Lou Andreas-Salomé – Im Ur Sprung der Psychoanalyseé
Eine Reihe in 7 Vorträgen
ab Januar 2014, jeweils 19.00 Uhr
Konzeption und Gestaltung: Dr. Elke Wachendorff
Der Zyklus wird insgesamt 7 Vortrage umfassen: die neuerliche Herausgabe der Schriften Lou Andreas-Salomés zur Psychoanalyse in der Medienedition Welsch gab uns den Dreh- und Angelpunkt hierzu.
Zum „Ur Sprung der Psychoanalyse“ erwarten Sie Vorträge zunächst über Nietzsches Gedanken und Konzeptionen aus diesem Themenbereich; um dann die Agora der Diskurse zu erweitern auf Zeitgenossen und Nachfolger: So über die Schriften von Paul Rée (vermeintlicher Inspirator zu sogenannten „Réealien“ (Wagner) bei Nietzsche und Lou); über Sigmund Freud als Leser Nietzsches und Lehrer wie Gesprächspartner von Lou Andreas- Salomé; über Carl Gustav Jungs Auseinandersetzung mit der Philosophie Nietzsches; und schließlich abrundend der Frage zum Thema „Nietzsche und die Frauen“.
Im Ur Sprung der Psychoanalyseé - Teil 2
Eine Reihe in 7 Vorträgen
ab April 2014, jeweils 19.00 Uhr
Konzeption und Gestaltung: Dr. Elke Wachendorff
„Im Ur Sprung“: die Formulierung verdankt sich weder einer neuen Rechtschreibung noch einem Versehen. Vielmehr wollen wir in diesem Kontext verweisen auf das großartige Projekt: „Das Haus u r“ von Gregor Schneider.
Die im Nietzsche-Forum-München e.V. über mehrere Jahre mit Buchpräsentationen und Vorträgen begleitete neue Edition des Gesamtwerkes Lou von Salomés wird damit zu ihrem rundenden Abschluss kommen.
Lou von Salomé – Geistesgefährtin, Muse, Autorin
Eine Reihe in 5 Vorträgen
Januar - Mai 2013, jeweils 19.00 Uhr
Konzeption und Gestaltung: Dr. Elke Wachendorff
Von Zarathustra geht die geistige Reise im Nietzsche-Forum-München e.V. im Jahr 2013 zu einem Themenprojekt um Lou von Salomé. Die Reihe versteht sich in Fortsetzung der Präsentation der neuen und ersten vollständigen Werkausgabe der Schriften von Lou Andreas Salome im Verlag Medien Edition Welsch, welche vornehmlich von Rüdiger Schwab aus Münster ediert wird. Es ist dies der vierte Abend dieser Reihe, in dem Prof. Schwab in loser Folge im Nietzsche-Forum-München e.V. die jeweils neuen Bände präsentiert.
Zur Erinnerung die drei vorherigen Abende:
29. Jan. 2007, Nietzsches „Geschwistergehirn“. Zum 70. Todestag von Lou Andreas Salomé und der Neuausgabe Ihres Roman-Debüts: „Im Kampf um Gott“;
22. Feb. 2010, Lou Andreas Salomé: “Von der Bestie bis zum Gott“. Band 1 der Essays und Aufsätze: "Religion";
28. Feb. 2011, Lou Andreas Salomés Nietzsche. Band 2 der Aufsätze und Essays: "Philosophie": „Ideal und Askese“.
ein anvisierter Termin Febr. 2012 entfiel und wurde verschoben auf den
25. Februar 2013 unter dem Titel: „Menschenheimat“. LAS´ Schriften über Literatur und Ästhetik als Spiegel ihrer geistigen Persönlichkeit. Band 3 der Essays: "Lebende Dichtung - Die Aufsätze und Essays zur deutschen, russischen und skandinavischen Literatur".
Dr. Jutta Georg knüpft an den Themenschwerpunkt „Zarathustra“ des Jahres 2012 an und eröffnet zugleich einen neuen Themenschwerpunkt für die kommenden 4 Veranstaltungen, der sich um die Figur Lou von Salomés drehen wird. Mit „Ihr Sohn. Nietzsche-Lou-Zarathustra. Biografische Aspekte der Entstehung von Zarathustra I“ erweitert sie die Zweierbeziehung Lou-Nietzsche um Gestalt und Werk „Zarathustra“.
Lou Andreas-Salomé war als Schriftstellerin und Psychoanalytikerin eine der besonderen Persönlichkeiten des späten IXX. und des beginnenden XX. Jahrhunderts. Im Kontext einer geplanten Opern-Trilogie zu kristallisierenden Gestalten der europäischen Jahrhundertwende schrieb der italienische Komponist Giuseppe Sinopoli (1946 – 2001) zusammen mit dem Librettisten Karl-Dietrich Gräwe (*1937) die Oper „Lou Salomé“, die während der Intendanz von August Everding am 10. Mai 1981 unter der musikalischen Leitung des Komponisten und in der Inszenierung von Götz Friedrich an der Bayerischen Staatsoper München uraufgeführt wurde. Professor Klaus Schultz, damals Chefdramaturg am Nationaltheater, begleitete die Entstehung dieses Werkes und die Vorbereitungen zu seiner Uraufführung, die damals eine kontroverse Diskussion auslöste. Mit einer Einführung, persönlichen Erinnerungen an die Protagonisten und mit musikalischen Beispielen unternimmt es Schultz, einen Eindruck von diesem ungewöhnlichen Werk zu geben.
Dr. Cornelia Pechota wird unter dem Titel „‘Ich will Du sein.‘ Produktive Spiegelungen zwischen Rainer Maria Rilke und Lou Andreas-Salomé“ beleuchten. Joachim Jung wird unter dem Titel „Zwischen Sternenfreundschaft und durchgestrichener Liebe – Friedrich Nietzsche, Paul Reé und Lou von Salomé“ nochmals den Zyklus abrunden, insofern, als er damit nochmals zurückkehren wird in die Anfangskonstellation, deren eine Folge Frau Dr. Georg in ihrem Vortrag im Januar ausgeführt hatte.