Einladung |
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für Montag, den
27. Januar
2014 Dr. phil. Elke Wachendorff Will man die philosophische Dimension und damit Gewichtung der Auseinandersetzung Nietzsches mit dem Phänomen Wagner nachvollziehen und vornehmlich in ihren psychologischen, soziologischen und damit politischen Konsequenzen fruchtbar machen, ist es unentbehrlich, eine präzise Reflexion auf Nietzsches Verständnis von Affekten, Instinkten, Trieben, Gefühlen voraus zu setzen. Und das heißt: auf deren differenzierende Nietzschesche Konzeptionen, Implikationen und Folgen zu reflektieren, welche in affektökonomischen Entwürfen von „Großem Stil“ und „Kleinem Stil“ konkrete Gestalt erhalten. Der Vortrag möchte daher zunächst die wesentlichen Momente dieser einschlägigen Beobachtungen und Reflexionen erörtern, welche, was nicht übersehen werden soll und, wie stets bei Nietzsche, genau genommen nicht eine Lehre formulieren, sondern: ein Gedankenmodell, einen eher szenischen Entwurf, ja gar eine Dramaturgie entwerfen, um das Geschehen im Grenzbereich des Wahrnehmbaren zugänglich und denkbar zu machen. Alfred Gulden wird erneut in den zitierten Textquellen Nietzsche (s)eine Stimme geben Bitte bringen Sie interessierte Freunde und Bekannte mit! Unkostenbeitrag € 8.--/6.-- Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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