für Samstag, den 20.11.2021, 10.00-12.00 Uhr und 15.00-19.00 Uhr
& Sonntag, den 21.11.2021, 10.00-13.00 Uhr
in der → Seidlvilla,
Nikolaiplatz 1b, München-Schwabing
Mühsam-Saal
(Kontakt +49 176 41754062).
Nietzsche und die Bildende Kunst im 20. Jahrhundert
Anmeldung unter: info@nietzsche-forum-muenchen.de oder: 0176 41754062
bitte mit genauer Nennung von Name, Adresse und Personenzahl.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Sie geimpft oder genesen sind (2G-Regel).
Bitte achten Sie auf die geltenden Regeln zu Abstandshaltung und Mund-Nasen-Schutz! Bis zum Platz muss eine FFP2-Maske getragen werden.
Die Anregung zu dieser Veranstaltungsreihe erfolgte aus dem Programm des Jahres 2019: Die Geschichte der Gründung der ersten Nietzsche-Gesellschaft e.V. in München vor 100 Jahren führte uns ins literarische München jener Zeit, zu Thomas Mann, Ernst Bertram, Hugo von Hofmannsthal, wie auch den George-Kreis, zu Rilke, der hier auf Lou Andreas-Salomè traf; zur Stadt der großen Verlage und bedeutenden Antiquare, so der Familie Rosenthal, die inklusive des gesamten Antiquariatsbestandes noch rechtzeitig nach London und Oxford ausreisen konnten, und dessen Münchner Schüler und Nachfahre Albi der Schwiegersohn wurde von Oskar Levy, Übersetzer und Propagierer Nietzschescher Werke in Großbritannien und auch er derzeit Mitglied der Münchener Nietzsche-Gesellschaft.
München im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts: Das war natürlich vor allem auch die Stadt der Künstler und Künstlerinnen, unter dem Druck der zahlreicher privater Kunstschulen und der Gründung des Münchner Künstlerinnenvereins 1882, Vorbotin einer neuen Zeit, die bereits 1884 zur Gründung der sogenannten Damenakademie führte, schließlich ab 1919 – als erste Stadt Deutschlands – auch für Frauen und Ausländer endlich die Tore der Kunstakademie öffnete.
Und München in den Siebziger Jahren: Der Ankauf eines Werkes von Josef Beuys durch das Lenbachhaus ließ die Wogen der Entrüstung ob des Werkes, ob des Preises hochkochen …
Tag 1 | Samstag 20. November | Kurztext |
10.00-11.00 | Barbara Straka, Potsdam Zwischen Authentizität und Fiktion: Friedrich Nietzsche in der Malerei um 1900. Die Bildnisse von Curt Stoeving, Hans Olde, Edvard Munch und Arthur Kampf. |
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11.00-12.00 | Dr. Cathrin Nielsen, Frankfurt Rhythmus bei Klee und Nietzsche. |
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15.00-16.00 | Prof. Dr. Peter André Bloch, Em. Université Mulhouse/ Leiter Nietzsche-Haus Sils-Maria Nietzsches Wege und Umwege zu sich selbst als Künstlerpersönlichkeit, in der Postulierung des Neuen Menschen freien Denkens. |
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16.00-17.00 | Prof. Dr. Peter André Bloch, Em. Université Mulhouse / Leiter Nietzsche-Haus Sils-Maria Nietzsche und „Der Blaue Reiter“: Seine Wirkung auf den Deutschen Expressionismus. |
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18.00-19.00 | Dr. Kirsten Voigt, Karlsruhe „Sei eine Platte von Gold – so werden sich die Dinge auf dir in goldner Schrift einzeichnen.“ – Joseph Beuys und Friedrich Nietzsche. |
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Tag 2 | Sonntag 22. November | Kurztext |
10.00-11.00 | Barbara Straka, Potsdam Friedrich Nietzsche in der zeitgenössischen Kunst: Themen, Positionen, Medien. |
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11.00-12.00 | Dr. Konstanze Caysa, Leipzig Jonathan Meeses Philosophie. Kunst und Philosophie als empraktische Wissensformen. |
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12.00-12.15 | Prof. Dr. Peter André Bloch, Em. Université Mulhouse / Leiter Nietzsche-Haus Sils-Maria Kreative Erfahrungen mit Jonathan Meese im Nietzsche-Haus Sils Maria. |
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12.15-13.00 | Diskussionspanel |
Wegen der Abstandsregeln ist die Hörerzahl begrenzt.
Tagungskarte € 60,00 / € 40,00 für Mitglieder
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München