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für Montag, den 24. Juni 2013 Dennis Peterzelka: Es ist innerhalb der Nietzsche-Forschung höchst umstritten, ob Nietzsche positive Lehren vertritt. Diese Frage stellt sich bei Nietzsche ungewöhnlich vehement, da er einerseits Wahrheit kritisiert, welche klassischerweise als notwendiger Anspruch von Lehren verstanden wird, und andererseits in seinen Werken, allen voran dem Zarathustra, mit Konzeptionen wie Übermensch, Wille zur Macht oder ewiger Wiederkehr, Ideen äußert, die stark wie Lehren aussehen. Dieses Spannungsverhältnis wird der Vortrag mit jenem engführen, welches sich zwischen den Polen aus Sinn und Nihilismus ergibt. Dabei zeigt sich, inwiefern Nietzsche die existentialistische und epistemologische Dimension aufeinander appliziert und welche Rückschlüsse dies auf die Auslegung der einzelnen Aspektzusammenhänge erlauben könnte. Dennis Peterzelka ist der erste Preisträger des vom Nietzsche-Forum-München e.V. mit Hilfe großzügiger Spenden ausgerufenen Werner-Ross-Stipendiums im Jahre 2011. Über Ihr zahlreiches Kommen und vornehmlich eine anschließende ausführliche Diskussion würden wir uns – auch im Namen des jungen Doktoranden – besonders freuen! Unkostenbeitrag € 8.--/6.-- Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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